Inna Schulze

„Auf Augenhöhe miteinander in den Dialog treten, vielfältige, zielgruppengerechte Lösungen entwickeln und damit Diversität als Normalität leben.“

Inna Schulze, vom Baikalsee stammende Lehrerin aus Russland, kam im Jahr 2000 nach Deutschland. An der Universität Bremen schlug sie ihren zweiten Bildungsweg in der Erwachsenenbildung/Erziehungswissenschaften ein. Als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache arbeitete sie für die Arbeiterwohlfahrt, die Wirtschafts- und Sozialakademie, die Volkshochschule sowie das Paritätische Bildungswerk in Bremen. Sie leistete einen wichtigen Beitrag für die sprachliche und fachliche Weiterqualifizierung von Menschen mit Migrationsgeschichte im ESF-BAMF-geförderten Programm „Berufsbezogene Deutschförderung“ sowie im bundesweiten Netzwerk „Integration durch Qualifizierung“ (IQ) mit den Schwerpunkten wie Arbeitsmarktpolitik für zugewanderte Frauen und Männer, Interkulturelle Kompetenzentwicklung, Antidiskriminierung sowie Förderung von MigrantInnenorganisationen.

Sie gründete zudem zwei russischsprechende Frauengruppen: den „deutsch-russischen Arbeitskreis“ in Ostfriesland und „Raduga“ im Emsland.

Heute leitet Inna Schulze unter der Trägerschaft des Verbandes für Interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e.V. (VIA e.V.) das Beratungs- und Begegnungszentrum für Frauen und ihre Familien in Friedrichshain Box66. Es ist ein Teil des Programms der Verbesserung von beruflichen Qualifikationen der Frauen (FSP), die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung frauenspezifische Projekte zur beruflichen Qualifizierung und Beratung von Frauen in Berlin finanziert. Gleichzeitig engagiert sie sich als Bürgerdeputierte im Stadtteil Steglitz-Zehlendorf in Berlin.