Kook-Nam Cho-Ruwwe
„Die Würde von Migrantinnen ist unantastbar. Die Rechte von Migrantinnen sind Menschenrechte. Immer, überall und selbstverständlich.“
Kook-Nam Cho-Ruwwe, geboren 1948 in Kimcheon, Südkorea, kam 1970 als examinierte Krankenschwester nach Deutschland und arbeitete vier Jahrzenten in verschiedenen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Deutschland. In den 1980er Jahre engagierte sie sich entwicklungspolitisch und arbeitete von 1984 bis 1987 im Entwicklungsdienst in Südkorea. Sie ist Mitbegründerin der koreanischen Frauengruppe in Deutschland, die 1978 aus dem Kampf der Koreanerinnen gegen das ungleiche Arbeits- und Aufenthaltsrecht für asiatische Arbeitsmigrantinnen hervorging. Mehr als 40 Jahre war sie aktiv in der koreanischen Frauengruppe, sich für die politisch-rechtliche, ökonomische und soziale Gleichstellung von Arbeitsmigrantinnen in Deutschland und in Südkorea einzusetzen.
Kook-Nam Cho-Ruwwe ist Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende von DaMigra e.V.. Ihre Expertise als Zeitzeugin und Aktivistin bringt sie in den verschiedenen politischen Gremien ein. Die Förderung der Vernetzung und Kooperation von Migrantinnenorganisationen sowie der Dialoge zwischen Generationen liegen ihr besonders am Herzen. Zudem verfolgt sie in ihrer Arbeit im Vorstand das Ziel, gemeinsam mit den Mitfrauenorganisationen die politische Arbeit von DaMigra in allen Regionen, auf der kommunalen, Landes- und Bundesebene zu etablieren.
