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Berufliche Perspektiven für Migrant*innen: MyTurn im Juni

Im Juni widmete sich das MyTurn-Projekt in Erfurt in drei gut besuchten Veranstaltungen einmal mehr den verschiedenen Möglichkeiten für zugewanderte Frauen, ihre beruflichen Perspektiven zu entdecken und auszuleben. Ein kurzer Rückblick.

Noch immer besteht für viele Migrantinnen die große Hürde, ihre beruflichen Abschlüsse in Deutschland (zeitnah) anerkennen zu lassen. Nicht selten sind Migrantinnen mit Studium oder Ausbildung zunächst gezwungen, hier unterqualifizierte Tätigkeiten auszuüben. Im Rahmen der Info-Veranstaltung „Quereinstieg in IT-Berufe: Perspektiven für zugewanderte Frauen“ wurden Teilnehmerinnen, die in ihren Herkunftsländern im IT-Bereich studiert und gearbeitet haben, Wege aufgezeigt, wie sie ihren Beruf in Thüringen weiter ausüben können.

Referent mit Teilnehmerinnen bei der Infoveranstaltung

Mit dem deutsch-russischsprachigen Referenten Janis Winkelbach konnten einige wichtige Fragen beantwortet werden: Welche Voraussetzungen müssen die Frauen erfüllen, um einen Arbeitsplatz zu bekommen? Welche Möglichkeiten der Umschulung, Nachqualifizierung, Weiterbildung, Anerkennung von Berufsabschlüssen etc. gibt es? Die Nachfrage war enorm und wir freuen uns, den Teilnehmerinnen Mut für ihren Berufsweg gemacht zu haben.

Gleiches hatte auch die Austauschreihe „Beruf und Berufung“ zum Ziel. Mit insgesamt 30 Frauen an zwei Terminen haben wir gemeinsam über persönliche Stärken und die passende Berufswahl reflektiert. Dabei haben wir uns außerdem dem Unterschied zwischen Beruf und Berufung genähert.

Austauschrunde am 30.06.

In unserer Austauschrunde möchten wir gemeinsam über persönliche Stärken und die passende Berufswahl reflektieren. Außerdem nähern wir uns dem Unterschied zwischen Beruf und Berufung. Mit Hilfe eines Muttersprachlers, der ehrenamtlich unseren Austausch begleiten wird, können die Teilnehmerinnen ihre Fremdsprachenkompetenz verbessern. Während der Beruf vielleicht in erster Linie die Arbeitstätigkeit bezeichnet, wollten wir den Teilnehmerinnen mitgeben, dass dieser auch zur Berufung werden kann – wenn er sie im besten Fall mit Begeisterung erfüllt. Toller Bonus der Austauschrunden: Mithilfe eines Muttersprachlers, der uns ehrenamtlich begleitet hat, konnten die Teilnehmerinnen ihre Fremdsprachenkompetenz verbessern.

Wir schauen zufrieden und gestärkt auf den Juni zurück und rücken auch weiterhin, die Selbstbehauptung und das Empowerment der Migrantinnen in den Fokus unserer Projektarbeit und der Veranstaltungen.

Das Projekt „Gemeinsam stark – Migrantinnen starten durch“ wird im Rahmen des Programms „MY TURN“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Berichte

Termine

Gemeinsam MUTig

Stralsund, 28. September 2023

Seminar Gewaltfreie Kommunikation

Liebe Frauen, liebe Interessierte, liebe Ehrenamtliche, im Rahmen des DaMigra-Projekts „Gemeinsam MUTig“ laden wir Euch herzlich kommenden Freitag ...

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Gemeinsam MUTig

Erfurt, 29. September 2023

Sprachcafé in Erfurt

Liebe Frauen, Liebe aktive und zukünftige Ehrenamtlerinnen, im Rahmen des Gemeinsam MUTig-Projekts lädt DaMigra e.V. am Standort Erfurt ...

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