Abwärtsmobilität: Probleme bei Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen
Personalwirtschaft , 15.09.2021. Ein Artikel von Lena Onderka
Migrantinnen und Migranten werden in Zeiten des Fachkräftemangels in der deutschen Wirtschaft gebraucht. Trotzdem arbeiten sie oftmals in Berufen, für die sie überqualifiziert sind. Liegt das am Prozess der Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen?
Noch vor etwas mehr als einem Jahr war er Kommunikationsminister in Afghanistan, nun liefert Sayed Ahmad Shah Sadaat Essen für Lieferando in Leipzig aus, wie die Leipziger Volkszeitung berichtet. Der 50-Jährige floh noch vor der Machtübernahme der Taliban aus seinem Heimatland und erleidet nun ein Schicksal, das viele Asylsuchende aber auch Migrantinnen und Migranten in Deutschland erleben: Sie nehmen trotz hoher Berufsqualifizierung einen Beruf an, der ihrem Können nicht gerecht wird. „Das ist eine enorme Ressourcenverschwendung für Arbeitgebende aber auch die betroffene Person“, sagt Delal Atmaca, Geschäftsführerin des Dachverbands der Migrantinnen (DaMigra).
Vor allem auch mit Hinblick auf den stetig wachsenden Fachkräftemangel. „Wir brauchen rund 400.000 Zuwanderer pro Jahr“, sagte Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, der Süddeutschen Zeitung kürzlich. „Sonst werden überall Fachkräfte fehlen.“ Allerdings stellt Scheele auch klar: „Mir geht es hier nicht um Asyl, sondern um gezielte Zuwanderung für die Lücken am Arbeitsmarkt.“
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