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Femizide sind ein gesamtgesellschaftliches Problem

VOX Nachrichten. März 2021

Frauen* werden ermordet, nur weil sie Frauen sind. Jeden Tag versucht ein Mann in Deutschland seine Partnerin* oder Expartnerin* zu töten, jeden dritten Tag stirbt tatsächlich eine Frau* daran. In vielen Fällen sprechen Medien von einer Familientragödie oder einem Liebesdrama. Zudem werden sie häufig werden solche Femizide einem Migrationshintergrund zugeordnet – ein falsches Vorurteil.

„Werden Frauen*morde „kulturalisieren“ und „ethnisieren“, wird die gesamtgesellschaftliche Dimension solcher Taten verschleiert. Femizide haben ein System und sind keine Privatangelegenheiten!“, so Dr. Delal Atmaca, Geschäftsführerin von DaMigra.

Geschlechtsspezifische Morde an Frauen* auf der Basis patriarchaler Machtstrukturen und Hierarchien, die Frauen* und Mädchen* unterdrücken, sind Femizide. Für diesen Begriff setzen sich Frauen*rechtlerinnen* weltweit ein. Um Femizide zu verhindern, braucht es zudem umfangreiche Präventionsmaßnahmen und eine frühe, lückenlose strafrechtliche Verfolgung.

Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie, kann das eigene Zuhause zur Bedrohung werden. Studien zeigen, dass in Deutschland mindestens 16.000 Plätze in Frauenhäusern fehlen.

Meldungen

Termine

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Halle (Saale), 30. Mai 2023

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