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Jahresabschluss: Geflüchteten Frauen* einen selbstbestimmten Weg in Arbeit ebnen

Das MUT-Projekt trägt Früchte – auf der Abschlussveranstaltung präsentierte das MUT-Projekt seine Ergebnisse und Erfolge aus dem Jahr 2018 und kam mit Politiker*innen ins Gespräch über die Situation geflüchteter Frauen* in Deutschland.

Innerhalb der letzten drei Jahre hat das Projekt „Migrantinnen* als Mutmacherinnen* und Brückenbauerinnen*“ von DaMigra e.V. mehr als 40.000 Frauen* mit Migrations- und Fluchterfahrung erreicht. Von Computer- Schwimm- und Fahrradkursen über Gesprächsrunden und feministische Filmabende bis hin zur Vorbereitung aufs Bewerbungsgespräch: Im Jahr 2018 fanden über 1.200 Veranstaltungen für geflüchtete Frauen* statt. Zu den Themenschwerpunkten gehören u.a. Menschen- und Frauenrechte, Gesundheit, Partizipation, Bildung und Diskriminierung.

In diesem Jahr lag der Jahresschwerpunkt auf dem Thema Arbeitsmarktintegration. Rund 30 Prozent der Veranstaltungen widmeten sich diesem Schwerpunkt und unterstützten geflüchtete Frauen* bei der selbstbestimmten Gestaltung ihres Weges in den Arbeitsmarkt.

„Insbesondere auf dem Arbeitsmarkt ist Selbstbestimmung für Frauen* mit Migrations- und Fluchtgeschichte nur eingeschränkt möglich. Eine Vielzahl an Barrieren steht ihnen dabei im Weg, ihre Potentiale entfalten und ihre Fähigkeiten einbringen zu können. Hier leistet das MUT-Projekt wertvolle Hilfestellungen,“ erklärte Kook-Nam Cho-Ruwwe, Vorstandssprecherin von DaMigra e.V.

Bei der Abschlussveranstaltung stellten die zehn regionalen Standorte des MUT-Projekts die Highlights ihrer Arbeit im Jahr 2018 in einer Ausstellung vor. Auf einer Podiumsdiskussion tauschten sich Vertreterinnen* verschiedener Parteien und Dr. Delal Atmaca, Geschäftsführerin von DaMigra e.V gemeinsam mit Brückenbauerinnen* aus dem MUT-Projekt zur aktuellen Situation geflüchteter Frauen* aus.

„Damit geflüchtete oder migrierte Frauen* in Deutschland ein selbstbestimmtes Leben führen können, muss ihnen die wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Teilhabe ermöglicht werden. Als Dachverband der Migrantinnenorganisationen setzen wir uns politisch für dieses Ziel ein. Mit dem MUT Projekt fördern wir die Partizipation der Frauen* direkt in der Praxis,“ sagte Dr. Delal Atmaca über die Zielsetzung des Projekts.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, erklärte bei der Veranstaltung:
„Ohne Frauen kann Integration nicht gelingen. Ihre Teilhabe in allen Lebensbereichen ist Voraussetzung dafür, dass eine Gesellschaft ihr demokratisches und wirtschaftliches Potenzial voll ausschöpfen kann. Das MUT-Projekt unterstützt Frauen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, beim Ankommen in Deutschland mit engagierten Frauen, die Brücken bauen und Mut machen – Frauen, die aus eigener Erfahrung wissen, wie herausfordernd das Ankommen in einer unbekannten Umgebung sein kann. Ich danke den Engagierten für ihre wertvolle Arbeit.“

Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (Mitte) mit dem Vorstand von DaMigra e.V.
Kook-Nam Cho-Ruwwe, Vorstandsvorsitzende von DaMigra e.V.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz

Pressemitteilung_MUT-Jahresabschluss

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