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FÜREINANDER DA!

, 08. Mai 2017 - 21. Mai 2017, 0:00

Migrantinnen* März

Ein deutliches Zeichen gegen Sexismus und Rassismus setzt der Dachverband der Migrantinnen*organisationen in Deutschland (DaMigra e.V.) und nimmt dafür den Internationalen Frauen*tag am 8. März zum Anlass. Diesen Tag nutzt DaMigra e.V. als Auftakt für eine bundesweite Initiative, die bis zum 21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus – vielfältige Aktionen gegen Sexismus und Rassismus umfasst. Als Vehikel dafür dient das von DaMigra e.V. initiierte und von der Bundesregierung unterstützte Projekt „MUT“, über das Migrantinnen* an mittlerweile 10 etablierten Standorten in Deutschland Teilhabe und sich eigenen Raum nehmen.

„Mit den Aktionswochen vom 8. bis zum 21. März 2017 möchten wir insbesondere Migrantinnen* Mut machen, gegen Rassismus und jegliche Form von Gewalt an Frauen* aufzustehen. Aber natürlich sind im Grunde alle Menschen dazu aufgerufen, denn Migrantinnen*rechte sind Menschenrechte,“ so Dr. Delal Atmaca, Vorstandssprecherin von DaMigra e.V. – Angesichts der zunehmenden rechts-populistischen Stimmung in der Bundesrepublik, der Verschärfungen der Asyl- und Aufenthaltsgesetzgebung und der Gefahr einer Instrumentalisierung des Umgangs mit Geflüchteten im anstehenden Bundestagswahlkampf sei ein deutliches Zeichen aktuell gerade in Deutschland besonders angebracht, erläutert Atmaca.

Unter dem Motto: „Migrantinnen*rechte sind unantastbar – selbstbestimmte Räume für uns jetzt!“ möchte DaMigra e.V. verdeutlichen, dass Politik und Mehrheitsgesellschaft endlich damit aufhören müssen, Frauen* mit Migrations- und Fluchtgeschichte zu bevormunden, sie als schwächstes Glied in der Gesellschaft zu stigmatisieren oder zu ignorieren. „Wir sind stark und zielstrebig und zeigen das auch selbstbewusst“, so Atmaca weiter.

DaMigra e.V. ruft Frauen* mit Migrations- und Fluchtgeschichte, die oft viele Diskriminierungsformen und Ausschlüsse gleichzeitig erleben, dazu auf, sich an den bundesweiten Veranstaltungen zu beteiligen. Atmaca weiter: „Wir möchten Frauen MUT machen, sich unabhängig von ihrer Herkunft zu solidarisieren, gemeinsam ihre Interessen zu artikulieren und durchzusetzen. Wenn möglichst viele dieser Frauen* dann selbst zu ‚Mutmacherinnen* und Brückenbauerinnen*‘ werden und Angebote für geflüchtete Frauen* entwickeln, dann ist das Ziel unseres MUT-Projektes erreicht.“

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