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#SELBSTBESTIMMT!

Online, 27. Oktober 2022, 18:00 - 20:00

Ungerechtigkeit an einem Ort ist Ungerechtigkeit an jedem Ort: Wie können wir unsere Solidarität mit den kämpferischen Kräften im Iran zum Ausdruck bringen?

Eine digitale Dialogveranstaltung zum Austausch über die aktuelle Protestbewegung im Iran

Zurzeit sind unsere Augen und Herzen auf die feministische und demokratische Protestbewegung gerichtet. In den letzten Wochen wurden mindestens 215 Menschen, darunter 27 Kinder von staatlichen Sicherheitskräften ermordet, tausende Menschen festgenommen, das Internet wurde staatlich zensiert – und trotz diesen furchtbaren Ereignissen lassen sich die Menschen im Iran nicht entmutigen. Die Zahlen der Protestierenden steigen tagtäglich und sie gehen weiterhin mutig und wütend auf die Straße!

Auslöser der Proteste ist der staatliche Femizid an Zhina Amini, einer 22-jährigen jungen Kurdin, die Mitte September von der sogenannten Sitten- und Religionspolizei wegen eines vermeintlich „unislamischen“ Outfits festgenommen und in Polizeigewahrsam ermordet wurde. Was als feministischer Protest gegen ihren Femizid begann, ist mittlerweile eine Bewegung mit revolutionärem Charakter, der sich Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts und aus allen gesellschaftlichen Schichten anschließen.

Wir laden euch herzlich ein, mit uns zusammenzukommen und über die aktuelle Situation im Iran, die feministische Weltgeschichte schreibt, zu sprechen.

  • Wie ist der aktuelle Stand der Protestbewegung, wer ist betroffen und was braucht es an solidarischen Maßnahmen?
  • Wie ist die Entwicklung der Protestbewegung des letzten Monats historisch und sozio-politisch einzuordnen?
  • Was macht die Bundesregierung, um die Protestierenden im Iran in ihren Bestrebungen nach Demokratie, Menschenrechten und Selbstbestimmung zu unterstützen?
  • Welche Forderungen haben wir an die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft?

Diese Fragen und viele mehr diskutieren wir unter anderem mit Shadi Amin, iranische Journalistin und Aktivistin (zugesagt), Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin von Frankfurt am Main (zugesagt), Dastan Jasim, Research Fellow am GIGA Institut für Nahost-Studien und Doktorandin im GIGA Doctoral Programme (zugesagt), Vertreter*innen der kurdischen und Bahai’i Diaspora in Deutschland, Vertreter*innen der demokratischen Parteien im Bundestag, unter anderem Dr. Katja Leikert, MdB CDU (zugesagt) und Weiteren.

Anmeldung hier: https://eveeno.com/Dialogveranstaltung oder per Mail an presse@damigra.de 

Jin, Jiyan, Azadî

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